Auf einen Blick
Als engagierte Fachkraft im Land- und Baumaschinen-Handwerk möchtest Du Dich über die Werkstatt hinaus mit anspruchsvollen Fach- und Führungsaufgaben auseinanderzusetzen? Mit dem Land- und Baumaschinenmechatroniker-Meisterkurs hebst Du Deine Kompetenzen auf die nächste Stufe und schaffst die Voraussetzungen für Deinen beruflichen Erfolg als Führungskraft in der Branche.
Und du bist bereit den Einsatz auf dem Feld oder der Baustelle gegen den Bürostuhl zu tauschen und Leistungsverantwortung im Unternehmen zu übernehmen?
Dann starte jetzt deine Karriere als Meisterin oder Meister. Je nach Struktur und Größe des Betriebes leiten sie die Reparaturwerkstatt oder sind sogar Betriebsinhaber/innen also selbständige Unternehmer/innen.
Die Fortbildung zum/zur Meister/in soll den/die Land- & Baumaschinenmechatroniker/in auf seine/ihre zukünftige Rolle als Unternehmer/in vorbereiten. Daher steht technischen Fachwissen hier nicht allein im Vordergrund. Teil dieser Weiterbildung sind auch kaufmännische, betriebswirtschaftliche, rechtliche, berufs- und arbeitspädagogische Aspekte, denn der Meister oder die Meisterin eines Betriebs bildet zum Beispiel auch den Nachwuchs der Branche aus.
Die Kursgebühren legen die jeweiligen Meisterkursstätten fest.
Der Meisterbrief befähigt Dich,
- einen Betrieb selbständig zu führen
- Leistungsaufgaben z.B. in dem Bereich Betriebswirtschaft zu übernehmen
- den Berufsnachwuchs auszubilden
- Kundenaufträge unter der Beachtung zahlreicher Richtlinien auszuführen
- kaufmännische Aufgaben (z.B. Abrechnungen) zu erledigen
- Kunden zu beraten und betreuen
Der Meister ist der höchste Titel, den das Handwerk zu vergeben hat und damit ein Qualitätssiegel, das bei deinen Kunden und Geschäftspartnern – auch international – Ansehen und Vertrauen genießt.
Die Meisterprüfung gliedert sich in vier Teile:
Teil I | Fachpraktischer Teil |
Teil II | Fachtheoretischer Teil |
Teil III | Prüfung der erforderlichen betriebswirtschaftlichen, kaufmännischen und rechtlichen Kenntnisse |
Teil IV | Prüfung der erforderlichen berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse |
Unseren ausführlichen Flyer Meisterfortbildung findest du hier.
Die Informationen zu den (auditieren) Meisterkursstätten in deiner Nähe findest du hier.
Besuche uns auch auf unserer facebook-Seite, auf unserem Instagram-Kanal oder auf Youtube.
Bild oben: Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade
- Deula Nienburg GmbH, Nienburg/ Weser
- BBZ Mitte GmbH, Petersberg
- Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, BTZ Berufsbildungs- und TechnologieZentrum, Osnabrück
- Handwerkskammer Potsdam Bildungs- und Innovationscampus Handwerk, Groß Kreutz (Havel)
- Kooperation der Handwerkskammer Bildungszentrums (HBZ) Münster und der Deula Westfalen Lippe GmbH, Warendorf
- Kooperation der Handwerkskammer Freiburg und der Gewerbeschule Breisach, Breisach am Rhein
- Fahrzeugakademie der Handwerkskammer für Unterfranken
- Kompetenzzentrum für Nutzfahrzeug- und Landmaschinentechnik (Komzet) der Handwerkskammer Braunschweig Lüneburg-Stade, Lüneburg
- Handwerkskammer für Schwaben
- LAK Rheinland
- DEULA Schleswig-Holstein GmbH
- Handwerkskammer Flensburg
- Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz
Mitarbeitende aus Handwerksunternehmen, die eine Gesellenprüfung im Handwerk bestanden haben oder eine Ausbildung in einem anerkannten gewerblich-technischen Ausbildungsberuf erfolgreich absolviert haben.
Vorbereitungskurse auf die Meisterprüfung dauern in Vollzeitform zwischen 6 und 12 Monate, in Teilzeitform entsprechend länger.
- Mathematische und technische Grundlagen
- EDV-Grundlagen
- CAD
- Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten
im Metallhandwerk - Hydraulik, Elektrohydraulik
- Pneumatik, Bremsanlagen
- Fahrzeugelektrik, -elektronik
- Motorentechnik
- Getriebetechnik
- Fahrwerkstechnik
- Maschinen- und Gerätetechnik
- Auftragsabwicklung
- Betriebsführung, Betriebsorganisation
- Fachpraktische Ausbildung
Die Handwerksordnung lässt Dir verschiedene Möglichkeiten um die Zulassungsvoraussetzungen zum Landmaschinenmechanikermeister zu erfüllen:
• Du musst keine mehrjährige Tätigkeit als Geselle nachweisen.
• Du kannst dich direkt nach der bestandenen Gesellenprüfung zum Meisterkurs anmelden.
Ausnahme: Sollte kein einschlägiger Berufsabschluss vorliegen, musst Du eine mehrjährige Berufstätigkeit in dem Handwerk nachweisen, in dem Du die Meisterprüfung ablegen willst.
Meisterprüfung im Teil I und Teil II (gewerkespezifisch) und Teil III und Teil IV
Anerkannte Meisterkursstätten
Den hohen Qualitätsanspruch in der Meisterausbildung sicherzustellen ist dem Bundesverband ein besonderes Anliegen. Daher differenziert der Bundesverband LandBauTechnik / Bundesinnungsverband Landmaschinen an dieser Stelle deutlich:
Beginnend im Sommer 2018 hat er, getragen und beschlossen von seinen beruflichen Bildungsausschüssen, eine Sammlung von Mindesthürden betreffend Ausstattung, Personal und Organisation der Fachbildung für den Bereich LandBauTechnik definiert, denen sich die Bildungsträger der Meistervorbereitungs-Kursstätten in unserem Gewerk freiwillig stellen. Kursstätten mit bestandenem Anerkennungsaudit erhalten das Prädikat „vom Bundesverband empfohlen“, sie werden, weil nachweislich besonders qualifiziert, bevorzugt herausgestellt.
Nachfolgend finden Sie eine Karte mit dem vom LBT anerkannten Meisterkursstätten (rotes Fähnchen) sowie den weiteren Meisterkursstätten (blaues Fähnchen). Unterhalb der Karte finden Sie die entsprechenden Kontaktdaten sowie Links zu den zertifizierten Bildungseinrichtungen.